Sprungmarken

Servicenavigation

Hauptnavigation


Sie sind hier: 

Bereichsnavigation


Hauptinhalt

Einhard Schmidt-Kallert auf der Tagung „Towards Industrialisation in the Global South: Making Rural Regions Inclusive“

Einhard Schmidt-Kallert (bis 2014 Leiter des Fachgebiets Raumplanung in Entwicklungsländern) hat am 28. Juni 2018 in Dodoma, der neuen Hauptstadt Tansanias, auf einer internationalen Planertagung den Keynote-Vortrag gehalten. Die Tagung stand unter dem Motto „Towards Industrialisation in the Global South: Making Rural Regions Inclusive“.

Mit der Wahl des Themas hatten die Veranstalter ein für die entwicklungsstrategische Ausrichtung Tansanias hochaktuelles Thema gewählt. Denn vor zwei Jahren hat die tansanische Regierung ein Entwicklungsprogramm auf den Weg gebracht, mit dem in  den nächsten Jahren der Anteil der Industrieproduktion am Bruttoinlandsprodukt verfünffacht werden soll. Eine im Prinzip richtige Neuorientierung der Entwicklungsstragtegie des Landes, betonte Schmidt Kallert in seinem Vortrag, um dann aus raumplanerischer Sicht auf einige bislang ungelöste Fragen der neuen Po9litik einzugehen: Welches sind die räumlichen Implikationen der neuen Enztwicklungsstragie? An welchen Standorten sollen neue Industrien angesiedelt werden? Welche Rolle wird die Landwirtschaft für die Wirtschaft des Landes künftig spielen? Wie werden Industrie und Landwirtschaft miteinander verknüpft sein? Wird es möglich sein, auch ländliche Regionen zu industrialisieren? Und wie wird in Zukunft die Industrialisierung mit Urbanisierung verknüpft sein? Bei der Beantwortung dieser Fragen ging der Referent auch auf konkrete Erfahrungen aus Mitteleuropa und Indien ein.

Angesichts der großen Bedeutung des Tagungsthemas für die aktuelle Politik des Landes wurde eine Podiumsdiskussion zum Abschluss der Tagung (an der neben Schmidt-Kallert weitere internationale Sprecher und tansanische Wissenschaftler beteiligt waren) im nationalen Fernsehprogramm übertragen.