Sprungmarken

Servicenavigation

Hauptnavigation


Sie sind hier: 

Bereichsnavigation


Hauptinhalt

Internationales Symposium „Urban Integration: From Walled City to Integrated City“

Weltweit sind Städte und ganze Regionen vom Strukturwandel betroffen und stehen vor der Herausforderung Transformationsprozesse anzustoßen und zu bewältigen. Im Ruhrgebiet ist dieser Prozess bereits seit Jahrzehnten sichtbar. Mit dem Ende des deutschen Steinkohlenbergbaus im Dezember 2018 endet die Ära der 150-jährigen Industriegeschichte, die rückblickend nicht nur für außerordentlichen Wohlstandsgewinn, sondern auch für große soziale und gesellschaftliche Errungenschaften steht.

Aktuelle Phänomene wie die Globalisierung und die Digitalisierung beschleunigen diesen Wandel zusätzlich. Um die Funktionsfähigkeit von Städten und Regionen weiterhin zu gewehrleisten, müssen daher die Strukturen flexibel an die neuen Situationen angepasst werden.

Sofern es gelingt, diesen Wandel intelligent und nachhaltig voranzutreiben, kann sich hierbei eine vielversprechende Dynamik entfalten,  die einen Mehrwert für die Menschen vor Ort schafft.

Vor diesem Hintergrund kommt dem Aspekt der Integration ein besonderer Stellenwert zu. Denn das Städtische verändert sich permanent mit der Gesellschaft, und Migration beschleunigt diese Veränderung. Die Möglichkeit der Teilhabe an der Gesellschaft ist eine wichtige Voraussetzung für Integration; sie kann durch die räumlichen Bedingungen befördert oder auch behindert werden. Dazu fand am 29. Mai 2018 das internationale Symposium „Urban Integration: From Walled City to Integrated City“ mit rund 120 Teilnehmern statt.

Dieses strukturierte sich in zwei Themenblöcke: i) Polyzentralität und Mehr-Ebenen-Modelle und ii) Resilienz und Diversität und Inklusion. Nachdem Frau Prof. Christa Reicher, Leiterin des Fachgebietes Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung der TU Dortmund, eine Einführung in „die Dimensionen des Städtebaus und die Schlüsselrolle des Themas Integration“ gab, stellten 16 Referenten im PechaKucha Format ihre Forschungsprojekte und -ergebnisse vor. In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde die zentrale Frage vertieft: Was kann aus solchen Formaten gelernt werden und welchen Beitrag können Forschung und Lehre zur Region leisten? Im Anschluss an die Podiumsdiskussion vertieften sich die Teilnehmer mit einer Key-Note und einem Poetry Slam in die Bedeutung des Grünen für die Stadt und die Integration. Schlüsselerkenntnisse und einzelne Beiträge werden voraussichtlich im September in einer Broschüre veröffentlicht.

Kontakt: Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung