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Internationale Sommerschule „Urban Integration: From Walled City to Integrated City“

Kern des Workshops war eine Auseinandersetzung mit dem übergeordneten Thema „Integration im Quartier“. Der Fokus lag dabei auf der Zeche Zollverein und den umliegenden Stadtteilen Katernberg, Stoppenberg und Schonnebeck. Der Workshop setze vier Schwerpunkte zu den Themen Wohnen, Arbeiten, öffentliche Räume und Bildungslandschaft. Gesucht wurden Ideen und Lösungsansätze um Nutzungsmischungen im Quartier zu entwickeln und räumliche Verbindungen zwischen den Stadtteilen und dem Welterbe Zollverein zu schaffen. Wichtig war hierbei, dass auch der regionale Zusammenhang berücksichtigt wird.

In diesem Zusammenhang war der Masterplan von Rem Kohlhaas ein wichtiger Startpunkt. Das Konzept der „Walled City“– das die Zeche Zollverein als eigenständige Inszenierung in Essen verankern sollte, wurde reflektiert und weitergedacht. Hierbei wurden Methoden und Tools entwickelt, die diese „Grenzen“ zu den Stadtteilen öffnen, um eine räumliche und konzeptionelle Verbindung zu schaffen. Hierbei war es besonders wichtig,  durch die Herausarbeitung von neuen Potenzialen, Nachbarschaften zu stärken.

Die Studierenden wurden in sechs Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe sollte zunächst ein Sechstel (Aufteilung erfolgte nach dem Torten-Prinzip) des Plangebiets nach den Kriterien Wohnen, Arbeiten, öffentliche Räume und Bildung analysieren. Die wesentlichen Daten für diese Analyse wurden zunächst während einer Ortsbegehung erhoben. In der anschließenden Diskussionsrunde konnten die „Tortenstücke“ wieder zusammengesetzt werden, sodass jede Analyse Teil des Ganzen wurde und ein spannendes Ergebnis für den Gesamtraum entstand.

In der zweiten Arbeitsphase sollten die Ergebnisse der Analyse genutzt werden um Konzepte und Maßnahmen für den Raum zu entwickeln. Die Studierenden entwickelten hierbei sehr individuelle Ideen, die sich sowohl auf der strategisch- konzeptionellen, als auch auf der räumlichen Ebene, stark unterschieden. Diese verschiedenen Ansätze unterstrichen nicht nur die Komplexität des Themenfeldes „Integration im Quartier“, sie eröffneten auch neue Ideen und Perspektiven.

Insgesamt gliederten sich die Themen der Arbeiten in die Bereiche: Ess-Kultur, Fahrrad-Netze, Kunst und Kultur, Wasser, Bildungsmöglichkeiten und halböffentliche Räume als Orte des zusammenkommen. Schlüsselarbeiten werden voraussichtlich im September in einer Broschüre veröffentlicht.

Kontakt: Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung