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A04 stellt Nutzungskonzept zum Waldgebiet Hohe Mark beim Regionalverband Ruhr in Essen vor

Ein Jahr lang hat sich die Projektgruppe Ao4 Wald der Zukunft – zwischen nutzen und schützen: Eine nachhaltige Konzeptentwicklung für die Hohe Mark im Rahmen des Projekts WALDband mit dem Waldgebiet Hohe Mark auseinandergesetzt. Die Hohe Mark ist eines der größten Waldgebiete im gleichnamigen Naturpark Hohe Mark und ein beliebtes Ausflugsziel sowie Freizeit- und Erholungsgebiet in den Städten Dorsten und Haltern.

Für das Waldgebiet wurden Lösungsansätze entwickelt, die dem zunehmenden Nutzungsdruck auf das Waldgebiet entgegenwirken und Nutzungskonflikte zwischen den Nutzergruppen entschärfen. Vor Ort wurden zahlreiche Grundlagenuntersuchungen bei Exkursionen, Ortsbegehungen und auch Besucherbefragungen durchgeführt. Ergebnis der Projektarbeit ist ein Nutzungskonzept, welches Aspekte der Barrierefreiheit, des Naturschutzes, der Umweltbildung, der intelligenten Besucherlenkung, aber auch der naturschonenden Forstwirtschaft beinhaltet. Hierfür wurden Maßnahmen zu den Oberthemen Öffentlichkeitsarbeit, An- und Abreise, Ausstattung des Waldes sowie zu nutzungsspezifischen Angeboten entwickelt, um als Resultat einen sanften Tourismus zu etablieren, bei dem die unterschiedlichen Belange der Nutzergruppen miteinander in Einklang gebracht werden und der Naturschutz gewahrt sowie weiter gefördert wird.  

Am 30.07.2018 stellte die Projektgruppe ihre Ergebnisse im Rahmen der Disputation beim Regionalverband Ruhr (RVR) vor, der am Projekt WALDband beteiligt ist und Flächen in der Hohe Mark besitzt. Die Beraterin des Projekts – Frau Wiebke Weltring – ist zudem beim RVR im Bereich Städtebauliche Planung / Freizeitplanung tätig, sodass ein stetiger Austausch bereits im Verlauf der Projektarbeit ermöglicht wurde. Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen wurden mit einem Personenkreis von 10 Personen, zusammengesetzt aus RVR- und Unimitarbeitern, diskutiert. Hierdurch konnte die Projektgruppe ihre Ergebnisse einem breiten Fachpublikum präsentieren und die Praxis kennen lernen. Die Fragen der Prüferinnen und die des Publikums wurden in einer lebhaften Diskussion sehr gut beantwortet. Damit konnte die Projektgruppe die Studienleistung erfolgreich als bestanden abschließen und viele Eindrücke für das zukünftige Studium mitnehmen. Spannend bleibt für alle, wie sich die Zukunft der Hohe Mark gestaltet und welche Empfehlungen des Projekts sich später in der Realität wiederfinden.    

Kontakt: Christina Ohlmyeyer, Fachgebiet Landschaftsökologie und Landschaftsplanung