Sprungmarken

Servicenavigation

Hauptnavigation


Sie sind hier: 

Bereichsnavigation


Hauptinhalt

DFG-Abschlusswerkstatt "Urbane Megatrends²"

Am 8. und 9.Februar diskutierten rund 80 Interessierte aus Wissenschaft und Praxis die Erkenntnisse und Impulse des DFG-Projekts „Einfluss des Demographischen Wandels auf die Empfindlichkeit von Städten gegenüber dem Klimawandel (DeKliWa)“.

Integrierte Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen sowie innovative Strategie- und Maßnahmenpakete standen im Fokus der Veranstaltung. Neben den Erkenntnissen aus dem DFG-Projekt, setzen Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen Impulse für eine interessierte Fachöffentlichkeit.

Prof. Dr. Jörn Birkmann, Universität Stuttgart, stellte den internationalen Status Quo der Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen vor. Am Beispiel der Socio-Economic-Pathways verwies er auf die Bedeutung von Szenarien, die neben einem quantitativen Kern auch eine normative Erweiterung erfahren. Vertreterinnen und Vertreter der Städte Essen (Roland Haering) und Hagen (Felix Othmer) sowie des Regionalverbands Ruhr (Astrid Snowdon-Mahnke) gaben anschließend einen Einblick in den lokal-spezifischen Zugang von Kommunen zur Analyse von Klimawirkungen, als Ergebnis demographischer und klimatischer Wirkbeziehungen.

Der Einfluss des Demographischen Wandels auf die Empfindlichkeit von Städten gegenüber dem Klimawandel und der kontextabhängige Einsatz adaptiver Strategien und Maßnahmen sowie deren Förderung wurde durch Inputs von Prof. Stefan Greiving, Dennis Becker, Holger Pietschmann und Viola Schulze Dieckhoff aufgezeigt. Beim Marktplatz der Ideen traten die Teilnehmenden mit den Vertreterrinnen und Vertretern der Fallstudienstädte – Stadt Bremen, Stadt Halberstadt, Stadt Leutkirch, Stadt Sindelfingen, Stadt Werdohl – in den Austausch.

Parallele Workshops boten abschließend die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion und Reflexion sensibler Fragen und herkömmlicher Planungsprämissen in den Themenbereichen Gesundheit in der Zukunftsstadt, Adaptive Planung und Ko-Produktion sowie Zukunftsfähiger Umgang mit der Ressource Boden. Die Wissenschaftler und Praktiker aus ganz Deutschland inspirierten zum integrierten und reflektierten Umgang mit den Megatrends mit dem Ziel, resiliente Städte und ein gutes Leben in diesen zu fördern.

Wir bedanken uns bei allen Referentinnen und Referenten, Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie weiteren Unterstützern. Das Projekt und die Abschlusswerkstatt wurden von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) gefördert. Projektende ist Mitte 2018.

Kontakt: Fachgebiet Raumordnung und Planungstheorie