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Winterschool Refugees an der TU Dortmund

Ende Februar fand eine von der Fakultät und der NRW-Bank geförderte „Winterschool Refugees“ an der TU Dortmund statt. Geflüchtete aus drei Dortmunder Einrichtungen besuchten eine Woche lang die TU Dortmund und hatten Gelegenheit, an verschiedenen Kursen teilzunehmen. Das zugrundeliegende Programm wurde von Dr. Sarah Janßen (Fachgebiet Raumplanungs- und Umweltrecht) in Zusammenarbeit mit anderen Fakultäten erarbeitet und durchgeführt.

Ziel der Veranstaltung war es, die vielfältigen Ressourcen der TU Dortmund und ihrer Studierenden für ein besonders niederschwelliges Angebot zur Kontaktaufnahme mit Flüchtlingen zu nutzen sowie die Auseinandersetzung der Universitätsangehörigen mit den Herausforderungen der Flüchtlingsintegration anzuregen.

An der Winterschool nahmen Flüchtlinge aus sechs Ländern teil – aus dem Iran, dem Irak, dem Senegal und aus Guinea, Syrien sowie Afghanistan. Das komplett in deutscher Sprache gehaltene Angebot war durch die Interaktion zwischen Lehrenden, Studierenden und Flüchtlingen geprägt und darauf ausgerichtet, die Kompetenzen  verschiedener Fakultäten und Einrichtungen der TU Dortmund zu bündeln. Beteiligt waren Studierende und Lehrende der Fakultäten Raumplanung und Rehabilitationswissenschaften und des Instituts für Philosophie und Politikwissenschaften, das Sportprogramm wurde vom Institut für Sportwissenschaft erarbeitet, Infos zum Studium an der TU Dortmund von der Clearingstelle für Geflüchtete geliefert. Dank der guten Zusammenarbeit konnten wir ein abwechslungsreiches und informatives Programm zusammenstellen. Wir hoffen sehr, dass unser Modell Nachahmer findet.

Teilnehmer und Teilnehmerinnen zeigten sich insbesondere von dem Engagement der beteiligten Flüchtlinge beeindruckt, die mit großer Begeisterung die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme und zum Einsatz ihrer bereits erworbenen Sprachkenntnisse genutzt hätten. Umgekehrt war es faszinierend zu erleben, in welcher Geschwindigkeit sich Vorurteile in der persönlichen Begegnung zerlegen.

Die Veranstalter hoffen, dass die bislang vorbildlose Veranstaltung im WiSe 2017/2018, dann unter der Regie der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften, fortgesetzt werden kann.

Kontakt: Fachgebiet Raumplanungs- und Umweltrecht