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Städtebauliches Kolloquium „Junges Ruhrgebiet“

Das diesjährige Sommerkolloquium der Technischen Universität Dortmund stellt die Interessen und Bedürfnisse der jungen Generation ins Zentrum ihrer Veranstaltungsthemen. Unter dem Motto „Junges Ruhrgebiet. Impulse für eine innovative Region“ präsentieren und diskutieren Studierende, Experten, Praktiker und Wissenschaftler Ansätze, um mehr junge Menschen für das Ruhrgebiet als Lebensmittelpunkt zu gewinnen. Die RAG-Stiftung-Zukunftsstudie hat im vergangenen Jahr die Debatte um die Perspektiven der ehemaligen Bergbauregionen nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus angestoßen. Sie bildet daher den inhaltlichen Ausgangspunkt der Veranstaltungsreihe.

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe am 25. April 2017 unter der Überschrift „Junges Ruhrgebiet: attraktiv und cool“ sagte Christa Reicher, Leiterin des Fachgebietes Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung: „Wir müssen mehr junge Leute dauerhaft vom Ruhrgebiet überzeugen. Es kommen zwar viele Auszubildende und Studierende ins Revier, verlassen es nach ihrem Abschluss aber wieder. Es muss besser gelingen, den jungen Menschen nach dem Studium oder der Ausbildung hier eine Lebensperspektive aufzuzeigen. Mit dem Städtebaulichen Kolloquium wollen wir dazu auf Basis der Erkenntnisse der RAG-Stiftung-Zukunftsstudie einen Beitrag leisten.“

Entlang der zentralen Ergebnisse der RAG-Stiftung-Zukunftsstudie sind die Ansatzpunkte für mehr Attraktivität im Ruhrgebiet vorgestellt worden. Daran anknüpfend hat Simon Schnetzer, Jugendforscher und Herausgeber der Trendstudie „Junge Deutsche“, beschrieben, was aus seinen Beobachtungen für junge Menschen wichtig ist und welche Erwartungen sie mit einer Region verknüpfen.

Die zweite Veranstaltung am 16. Mai 2017 dreht sich um das Thema „Junges Lebensgefühl: kreativ und urban“. Der Filmemacher Adolf Winkelmann präsentiert die wechselhafte Geschichte des Dortmunder Us und zeigt auf, welchen positiven Einfluss das Gebäude jüngst auf die Entwicklung des umliegenden Quartiers hatte. Zuvor stellt Annamaria Deiters-Schwedt, Leiterin des Büros der empirica AG, die Idee von Schwarmstädten vor – jene Städte, die für junge Menschen besonders anziehend sind – und trifft Ableitungen für das Ruhrgebiet.

Die dritte Veranstaltung am 20. Juni 2017 folgt dem Motto „Junges Wohnen: experimentell und zentral“. Dr. Christine Droste vom CoHousing-Projekt in Berlin, Dr. Angelika Münter vom ILS Dortmund und Michael Klöpsch von Vonovia liefern Lösungsansätze für die Wohn- und Arbeitswelt von morgen – insbesondere aus der Sicht von Studierenden, jungen Berufstätigen und Familien.

Kontakt: Prof. Christa Reicher