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Planspiele der Juniorforschungsgruppe Salus in Dortmund und in München

Wie Entscheidungen für eine nachhaltige gesunde Metropole getroffen und in Strategien überführt werden können, simulierte und analysierte die Juniorforschungsgruppe Salus im Rahmen eines Planspiels in den Städten Dortmund und München.

Die einzelnen Module des Planspiels (Akteursanalyse, Instrumentenanalyse, Entscheidungsunterstützungssystem, integrierte Bewertung von Mehrfachbelastung bei sozialer Ungleichheit und internationaler Vergleich) wurden inhaltlich aus den einzelnen Qualifikationsarbeiten der Juniorforschungsgruppe integriert und mit Praktikern aus unterschiedlichen Disziplinen und Ressorts in den Referenzstädten Dortmund und München erprobt.

Das Planspiel wurde als Methode gewählt, um die fiktive Situationen im inter- und transdisziplinären Dialog zwischen unterschiedlichen Akteuren "durchzuspielen". Das Planspiel der Juniorforschungsgruppe, die am Fachgebiet Stadt- und Regionalplanung angesiedelt ist, führte verschiedene Ansätze und Ergebnisse aus den fünf Dissertationen zusammen, die aus jeweiliger Perspektive das Ziel einer gesundheitsfördernden Stadtentwicklung für Alle verfolgen. Als Rahmen des Spiels wurde eine fiktive Situation im Jahr 2017 gewählt. Diese zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es aufgrund von geänderten Programmvorgaben im Rahmen  der Verwaltungs- und Rechtsgrundlagen des Programms „Soziale Stadt“, bessere Möglichkeiten gibt, Gesundheitsförderung und Umweltschutz in den Programmgebieten der sozialen Stadt umzusetzen. Spielidee war es, dass die jeweilige Stadt (Dortmund und München)  sich erfolgreich als Modellkommune beworben hatte und nun neue Wege mit ihren erfahrenen Akteuren erprobt zu gehen.

An jeweils einem Tag bearbeiteten die Planspielakteure  zwei zentrale Aufgaben: sie verständigten sich in einem ersten Schritt auf die Abgrenzung des Programmgebietes unter den geänderten Vorgaben. Hierzu bereitete die Juniorforschungsgruppe  umfangreiche Informationen auf, die es den Akteuren ermöglichte, gesundheitsrelevante umweltbezogene Mehrfachbelastungen mit Hilfe eines Touch Tables zu bewerten und gleichzeitig die Informationen von Bürgerinnen und Bürgern einzubinden. In einem zweiten Schritt priorisierten die Akteure Maßnahmen und Projekte anhand ausgewählter Kriterien.

Für die Teilnahme am Planspiel konnte die Juniorforschungsgruppe Akteure aus der Verwaltung (Stadtplanung, Gesundheit, Umwelt,…) und zivilgesellschaftliche Akteure (Umweltverbände, Mieterverein, NGOs) gewinnen. Alle Teilnehmenden spielten in ihrer angestammten Rolle.

Kontakt: Prof. Dr. Sabine Baumgart und Dr. Andrea Rüdiger