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BMWi Forschungsprojekt „Bewertung und Planung von Stromnetzen“

Mike Dokter (Fachgebiet Ver- und Entsorgungssysteme) und Jakob Kopec (Fachgebiet Raumbezogene Informationsverarbeitung und Modellbildung) präsentierten erste Ergebnisse des Forschungsprojektes beim Wissenschaftsdialog 2014 der Bundesnetzagentur in Bonn. Der zweitägige Fachkongress ist eine Plattform für den akademischen Austausch zum Stromnetzausbau und fördert den Transfer relevanter Forschungsergebnisse in die Praxis.

Im Rahmen des zweiten Wissenschaftsdialogs 2014 der Bundesnetzagentur haben Jakob Kopec vom Fachgebiet Raumbezogene Informationsverarbeitung und Modellbildung und Mike Dokter vom Fachgebiet Ver- und Entsorgungssysteme der TU Dortmund das laufende Forschungsprojekt „Bewertung und Planung von Stromnetzen“ vorgestellt und erste Forschungsergebnisse mit Experten verschiedener Fachrichtungen, u.a. Raum- und Landschaftsplanern, Kommunikations-, Politik-, Geisteswissen- und Wirtschaftswissenschaftlern, diskutiert.

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Forschungsprojekt entwickelt eine automatisierte Methode zur objektiven Identifikation und Bewertung geeigneter Verläufe von Höchstspannungsfreileitungen unter Beachtung von raumplanerischen, ökologischen, sozio-ökonomischen, wirtschaftlichen und technischen Anforderungen. Das interdisziplinäre Projektkonsortium besteht aus Fachbereichen der Fakultäten Informatik, Mathematik und Raumplanung der TU Dortmund sowie den industriellen Verbundpartnern Spiekermann & Wegener, Stadt- und Regionalplanung aus Dortmund und dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH.


Am ersten Veranstaltungstag wurden im Impulsvortrag „Landschaft“ erste Projektergebnisse des Softwaresystems zur automatisierten Trassenfindung aus methodischer bzw. raumplanerischer Perspektive für einen raum- und umweltverträglichen Ausbau der Stromnetze vorgestellt. Dabei lag der thematische Schwerpunkt des Vortrags auf der Präsentation erster Ansätze der multikriteriellen Optimierung und der Visualisierung unterschiedlicher Trassenalternativen hinsichtlich veränderter Rahmenbedingungen.  Auf dieser Grundlage wurden am Folgetag im Fachforum „Landschaft und Kommunikation“ Implementierungsmöglichkeiten des Softwaresystems in die Planungspraxis vertieft betrachtet. Diskussionsgegenstand waren vor allem die Wichtigkeit transparenter und nachvollziehbarer Trassierungs- und Bewertungsmethoden sowie der mögliche Beitrag des Trassentools als Kommunikationsmedium zur Erhöhung der Akzeptanz bei Stromleitungsausbauvorhaben.

 

Kontakt: Fachgebiet Raumbezogene Informationsverarbeitung und Modellbildung, Fachgebiet Ver- und Entsorgungssysteme

Weitere Information: Homepage des Projektkonsortiums, Slideshare zum Wissenschaftsdialog

Foto: Bundesnetzagentur 2014