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Dr. Raffael Beier forscht zu staatlichen Wohnungsprogrammen in Addis Abeba

Im Rahmen einer Förderung der Young Academy der TU Dortmund sowie des DFG-geförderten Forschungsprojekts "Analyse von Wohnstandortentscheidungen ehemaliger Slumbewohner:innen nach Umsiedlungen" führte Dr. Raffael Beier vom 8. März bis 4. April diesen Jahres eine Feldforschung in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba durch.

Unterstützt wurde die Feldforschung durch das French Center for Ethiopian Studies (CFEE) in Addis Abeba.
Ziel der qualitativen Studie war es, herauszufinden, warum Bewohner*innen, die eine Wohnung im Rahmen des staatlichen äthiopischen Wohnungsprogramms erhalten haben, nicht (mehr) darin wohnen. Über die Dauer des Aufenthalts wurden an verschiedensten Orten der Metropolregion Addis Abeba 35 narrativ-biographische Interviews mit Bewohner*innen geführt, die entweder nie in ihre neue Wohnung gezogen sind oder diese wieder verlassen haben. Ziel der Forschung ist es, unter anderem ein besseres Verständnis der Wirkungsweisen standardisierter, großmaßstäblicher Wohnungsprogrammen zu entwickeln und eine Gruppe in den Blick zu nehmen, die bislang - trotz ihrer Relevanz für eben jenes Verständnis von staatlichen Wohnungsprogrammen - aufgrund von methodischen Herausforderungen nur unzureichend in den Blick genommen wurde.
Zusammen mit Seble Fekadu Deyaso von der Ambo University in Äthiopien stellte Dr. Raffael Beier am 3. April erste vorläufige Ergebnisse und Eindrücke aus dem Feld im Rahmen einer Präsentation mit dem Titel "Large-scale housing programs and the people missing in them: Why some people in Addis Ababa do not to stay in their 'condominiums'" am CFEE in Addis Abeba vor.