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IPS-Doktorand:innen in Accra: Neue Ansätze, neues Netzwerk

Dorcas Nyamai, und Moriz Kasper waren im September auf einer Konferenz in Accra, wo sie auch an der Gründung eines neuen Forscher:innen-Netzwerks beteiligt waren.

In der letzten Septemberwoche 2022 vertraten Dorcas Nthoki Nyamai und Moritz Kasper – beide Doktorand:innen des Fachgebiets Internationale Planning Studies (IPS) – die Fakultät Raumplanung auf der Konferenz/Workshop "New Approaches to Mobility, Transport, and Infrastructure in Africa". Die Veranstaltung wurde von der University of Ghana in Accra ausgerichtet und mit der Humboldt-Universität Berlin, der Geothe-Universität Frankfurt und Point Sud organisiert. Sie brachte ein breites Spektrum von Disziplinen - von Planung und Geschichte bis zu Anthropologie und Literaturwissenschaft - zusammen, um Mobilitäts-, Verkehrs- und Infrastrukturdiskurse in/über Afrika zu diskutieren und voranzutreiben, indem sie das 'New Mobilities Paradigm', den 'Infrastructural Turn' sowie den 'Spatial Turn' in Verbindung mit African Studies brachte.

Der Beitrag von Dorcas Nthoki Nyamai diskutierte Mobilität im Zusammenhang mit räumlicher Gerechtigkeit in Nairobi. Ihre Forschung zielt darauf ab, Verständnis für das emanzipatorische Potenzial urbaner Mobilität durch die Perspektive räumlicher Gerechtigkeit zu erweitern, insbesondere in afrikanischen Städten. Mit Schwerpunkt auf aktiver Mobilität setzte sie die Verflechtung von aktuellen Mobilitätsmustern und Infrastrukturinvestitionen in Beziehung, um zu zeigen, wie sich räumliche Gerechtigkeit im Kontext urbaner Mobilität in Nairobi entfaltet. Moritz Kaspers Beitrag konzentrierte sich auf Stromspeicherung von Haushalten - d.h. die Kombination von Speicherartefakten (Batterien) und Speicherpraktiken - ebenfalls in Nairobi. Auf Grundlage empirischer Arbeit zeigte er a) die Verbreitung und Bedeutung der Stromspeicherung in Nairobi, b) wie individuelle Speicher-Dispositifs von sozioökonomischen und anderen Faktoren abhängen, und c) wie Stromspeicherung auf Mobilitäten, z.B. virtuelle Mobilität/Vernetzung und E-Mobilität, zurückwirkt oder diese ermöglicht.

Die Konferenz endete in der Gründung von INTRA, dem "International Network on Transport Research in Africa", einem Netzwerk von Wissenschaftlern, die sich mit Mobilität und Verkehr in Afrika beschäftigen. Sowohl Dorcas Nthoki Nyamai als auch Moritz Kasper sind Teil der Gründungsgruppe. Bei Interesse oder Fragen zu INTRA oder ihren eigenen Forschungsprojekten können Sie sich gerne per E-Mail an sie wenden. Die Kontaktdaten finden Sie auf der IPS-Website.