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Buchkapitel: Was, wenn alles Produktion von Maßstab ist?

Maßstab ist sowohl ein Werkzeug als auch ein Konzept von großer historischer und aktueller Bedeutung, insbesondere für geographisches und interdisziplinäres Denken und Handeln.

Die Diskussionen über Maßstab reichen von der sozialen Zuschreibung der Maßstabskonstruktion, ihrer Verwendung und ihren Spannungen in der Kartografie und der Geoinformationswissenschaft bis hin zu Argumenten über die Notwendigkeit einer maßstabsfreien Humangeographie oder die Ersetzung des Maßstabs durch eine Konzentration auf Relationalität. Ein kürzlich erschienenes Kapitel von Víctor Cobs-Muñoz (Fachgebiet Raumbezogene Modellierung) (in Zusammenarbeit mit Dr. Ulises Sepúlveda von der Universidad Alberto Hurtado in Chile) beschäftigt sich mit der Klärung von Elementen, die sich um die Konstruktion eines Maßstabsverständnisses drehen, sowohl in subjektiven Dimensionen als auch bei der Erstellung von Repräsentationen. Das Kapitel befasst sich mit Elementen, die auf der Grundlage bibliographischer Belege wesentliche Bedingungen für die Produktion von Maßstab sind, wie Ontologie, Ort, Macht und Repräsentation. Die Arbeit führt auch zu einer Debatte über die Bedeutung des Konzepts für die geographische und interdisziplinäre Disziplin, mit der Leitfrage, die den Titel des Papiers bestimmt: Was ist, wenn alles Produktion von Maßstab ist?

Das Kapitel ist Teil des Buches “Contemporary Geography – Thinking and doing from the territories“ (Spanisch: Geografía contemporánea - Pensar y hacer desde los territorios). Das Buch kann online eingesehen werden:

Sepúlveda, U. und Cobs-Muñoz, V. (2022). ¿Y si todo es producción de escala? Sujeto, ontología y lugar para la comprensión del mundo contemporáneo. In: Sepúlveda, U., Maturana Miranda, F., Muniz Solari, O. und Palomino-Schalscha, M. (Hsg.): Geografía contemporánea – Pensar y hacer desde los territorios. Santiago de Chile, Chile: Ediciones Universidad Alberto Hurtado, 89-118.