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Digitalgestützte Ride-Pooling-Dienste

In vielen Städten wird aktuell über so genannte „Ride-Pooling-Dienste“ wie Moia oder CleverShuttle diskutiert. Die Frage lautet: Helfen solche Angebote, das Leben ohne eigenes Auto attraktiver zu machen und damit die Zahl der Autos zu reduzieren?

Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) konnte in Zusammenarbeit mit der TU Dortmund Buchungsdaten des Ride-Pooling-Anbieters „CleverShuttle“ in vier deutschen Städten analysieren sowie rund 3500 Nutzer*innen befragen. Die Daten zeigen, dass im Schnitt rund 50 Prozent der Fahrtaufträge miteinander verknüpft werden können („Pooling“). Allerdings entstehen bei CleverShuttle, ähnlich wie beim Taxi, zusätzliche An- und Abwege, die im Schnitt rund 50 Prozent der Fahrtstrecken ausmachen. Etwa 45 Prozent der Befragten, die einen PKW im Haushalt haben, könnten sich vorstellen, dass Ride-Pooling-Dienste zukünftig ihr Auto ersetzen. Damit Ride-Pooling-Dienste einen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität leisten können empfiehlt die Studie einen Regulierungsrahmen, der Ride-Pooling zulässt, aber zugleich den Kommunen erlaubt, verbindliche Ziele für eine „Pooling-Quote“ vorzugeben.

Die Studie kann hier heruntergeladen werden.