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Einfluss tektonischer Plattenbewegungen auf OpenStreetMap-Daten

Tektonische Plattenbewegungen beeinflussen Koordinaten, die aus GPS-Messungen und der Referenzierung von Luft- und Satellitenbildern resultieren. Mit der Zeit bewegen sich die tektonischen Platten relativ zueinander und Koordinaten veralten.

Viele auch in der Raumplanung genutzte Datensätze, darunter OpenStreetMap, bilden hier keine Ausnahme, da diese in Form einer stetig wachsenden Standort-Verschiebung der kartierten Objekte betroffen sind.  Die aktuelle Forschung ist sich dieses Problems bewusst, aber Lösungsstrategien sind bisher nicht umfassend erforscht worden.

In einem Manuskript, das Jun.-Prof. Dr. René Westerholt (Fachgebiet RAM) kürzlich zusammen mit Dr. Franz-Benjamin Mocnik (Universität Twente, Niederlande) im Elsevier-Fachblatt International Journal of Applied Earth Observation and Geoinformation veröffentlicht hat, wird erörtert, wie regelmäßige systematische Aktualisierungen von Koordinatenwerten zur Lösung dieses Problems genutzt werden können. Untersucht wird die empfohlene Häufigkeit, mit der solche Aktualisierungen durchgeführt werden sollten, um einen minimalen Genauigkeitsverlust über lange Zeiträume hinweg zu garantieren. Ferner wird ermittelt, wie Rundungsfehler solche systematischen Aktualisierungen beeinträchtigen und auf welche Weise singuläre und unregelmäßige manuelle Aktualisierungen systematische Lösungsstrategien behindern. Die vorgeschlagenen Lösungsstrategien führen zu minimalen Gesamtfehlern und garantieren so die Beibehaltung einer hohen Positionsgenauigkeit von Koordinatenpaaren innerhalb globaler Datensätze auch nach Jahren des Bestehens.

Das vollständige Papier ist hier verfügbar.